Mauthausen Exkursion
Am 12. November besuchten die Klassen 4a und 4c im Rahmen des Geschichtsunterrichts – begleitet von den Kolleg:innen Schönlieb, Pučko und Durnig – das Konzentrationslager Mauthausen. In drei Gruppen aufgeteilt nahmen die Schülerinnen und Schüler an Führungen teil, die jeweils durch eine Vor- und Nachbesprechung ergänzt wurden. Eine Auswahl ihrer Eindrücke, die sie während dieses Besuchs gesammelt haben, lässt sich in den folgenden Zitaten nachlesen:
„Ein zwar sehr brutaler, aber auch notwendiger Einblick in die Vergangenheit damit man viele Sachen besser versteht, zumindest hat es mir geholfen zu realisieren, wie grausam die Menschheit sein kann, wenn sie doch wirklich etwas will. In diesem Fall eben Macht oder die ‚Endlösung'.“
„Es ist wichtig, dass solche Orte erhalten bleiben, damit man die Geschichte nicht vergisst da es auch oft verharmlost wird.“
„Ich hoffe, dass so etwas nie wieder passieren wird. Mir tun all jene leid, die dort leiden mussten. Wie konnte es nur so weit kommen? Wir alle müssen aufpassen, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Immerhin sind wir alle Menschen und sollten uns alle gegenseitig gleich gut behandeln. Am Ende der Führung musste ich fast weinen. Wenn ich zurzeit daran denke, fange ich sogar an zu weinen.“
„Wie unfassbar kalt, herzlos und distanziert muss man sein, um täglich anderen Menschen so etwas anzutun? Wie kann es nur Menschen geben, die den Holocaust leugnen oder verharmlosen, wenn sie so etwas gesehen haben? „
„Ich finde jeder einzelne Mensch sollte mindestens einmal in einem KZ gewesen sein. Es ist zwar unfassbar furchtbar und irgendwie wünscht man sich, es einfach aus seinem Kopf streichen zu können, aber das darf man nicht. Geschichte wiederholt sich immer, aber das darf sie nicht. Nie wieder!“
„ Besonders die Baracken fand ich sehr schlimm. Fünf Leute in einem schmalen Bett sind sehr viele...
Die Tatsache, dass Leute neben der Krankenstation, wo kranke Menschen gehungert haben, Fußball gespielt haben, ist verstörend.“
„ Lehrreich fand ich, dass wir viele Details über den Alltag der Häftlinge erfahren haben, die man im Unterricht nicht so gut nachvollziehen kann. Schockiert war ich vor allem darüber, wie systematisch alles geplant war und wie grausam die SS mit den Menschen umgegangen ist.
Der Besuch hat mir geholfen, die Geschichte besser zu verstehen, und ich finde es wichtig, dass man solche Orte sieht, damit man nicht vergisst, was dort passiert ist.“


